„Die Abtreibungs- und Euthanasie-Lobby wird von mächtigen Finanzinteressen unterstützt. Der Spekulant und Strippenzieher Georg Soros gilt als einer der reichsten Männer der Welt.“ (Paul Cullen 2016)
Paul Cullen ist Antifeminist, christlicher Fundamentalist und Mediziner aus Münster. Er sitzt der Anti-Choice-Organisation „Ärzte für das Leben“ vor und ist Teil des Vorstands des „Bundesverband Lebensrecht“. Der Anti-Choice-Aktivist vrbreitete insbesondere während der Corona-Pandemie Verschwörungserzählungen, die Angst vor Impfungen schürten. Unter anderem verglich er Virolog*innen mit den Taliban. Es war nicht das erste Mal, dass Cullen brandgefährliche Positionen öffentlich vertrat. 2016 trug er in Kassel ein sogenanntes „Manifest“ vor, in dem er antisemitische Narrative verbreitete, um zu verdeutlichen, gegen welche Mächte er und seine Bewegung kämpfen würde. Am Rande des „Marsch fürs Leben“ 2023 in München hatten ihn die „Christdemokraten für das Leben“ eingeladen. Cullen sollte dort über Transhumanismus referieren, eine Denkrichtung, die er als „Religion des Teufels“ bezeichnet.
Einen ausführlichen Artikel findet Ihr im Zine „Hätt Maria abgetrieben“ von Pro Choice Sachsen.