Um ihre Inhalte in die Öffentlichkeit zu tragen, gehen Anti-Choice-AkteurInnen mal mehr mal weniger professionell vor. Die Analyse zeigt, dass die verschiedenen Organisationen dabei arbeitsteilig vorgehen und so versuchen, ihre verschiedenen Zielgruppen davon zu überzeugen, dass Schwangerschaftsabbrüche nicht ok seien.
Versammlungen
- Demonstrationen, Kundgebungen, Mahnwachen, Infostände
Demonstrationen wie der „Marsch für das Leben” in Berlin, Köln oder München gehören zum festen Repertoire der Anti-Choice-Szene.
Öffentlichkeitsarbeit
- Pressearbeit, Flyer, Bücher, Broschüren, Petitionen, Desinformation, Arbeit in der Kirchengemeinde
Da Leitmedien häufig zu kritisch über die Anti-Choice-Bewegung
berichten, nutzt man gerne auch szeneeigene Medien wie „ktv“, um entsprechende Zielgruppen zu erreichen.
Versammlungen wie der „Marsch fürs Leben“ in Innsbruck sind immer auch
Möglichkeiten, um die eigenen Positionen in den sozialen Netzwerken zu verbreiten.
Beim Berliner „Marsch für das Leben“ verteilt der Augsburger Verein „sundaysforlife“ Plastikpuppen im Embryolook und verbreitet Desinformation beispielsweise über die staatlich anerkannte Beratungsstelle pro familia.
Lobbyarbeit
Psychoterror
- Anzeigen, Bedrohungen, Diffamierung, Gehsteigbelästigung
Immer wieder tauchen radikale AbtreibungsgegnerInnen vor Kliniken oder Beratungsstellen auf. Dort werden Ärzt*innen und Berater*innen als Mörder*innen oder „Abtreibungsbefürworter“ diffamiert.
Die Diffamierung des politischen Gegners ist eine wichtige Methode im Kulturkampf der AbtreibungsgegnerInnen.
„Hilfsangebote“
- Sogenannte Beratung (ODER Beratungsstellen), finanzielle Unterstützung, Sachspenden
Veranstaltungen
- Online-Veranstaltungen, Schulungen, Vorträge, Kongresse, Ferienprogramme