Veranstaltungsreihe „Antifeminismus von Rechts“ gestartet

Ein Vortrag zu „Pick-Up-Artists“ machte am 28. Oktober den Auftakt zur Veranstaltungsreihe „Antifeminismus von Rechts“ der Fachinformationsstelle Rechtsextremismus und der Antisexistischen Aktion München. Bis zum 13. Januar 2022 greifen verschiedene, teils hochkarätige Referent*innen, aktuelle Entwicklungen im Bereich Antifeminismus auf und analysieren sie.

Antifeminismus hat viele Facetten und ist auf dem Vormarsch. Mit der Veranstaltungsreihe zeigen wir, auf welch breiter Front die Angriffe antifeministischer Akteur*innen verlaufen. Im ersten Vortrag haben wir unser Zine „‚Pick-Up-Artists‘ aufs Maul“ vorgestellt.
Mit den Veranstaltungen wollen wir Antifeminismus, also den organisierten und gezielten Widerstand gegen den emanzipatorischen, geschlechterpolitischen Wandel in seinen Facetten darstellen. Entsprechende Themen gewannen nicht zuletzt im Wahlkampf konservativer und (extrem) rechter Parteien an Bedeutung. Die Reihe soll darüber hinaus Handlungsoptionen für Politik, Zivilgesellschaft und Aktivist*innen aufzeigen. Sie wird gefördert vom Eisner-Verein/Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern.

Weitere Termine und Referent*innen: 

  • 11. November 2021, 19 Uhr: Ehrensache Antifeminismus – Der Kampf deutschnationaler Burschenschaften gegen den geschlechterpolitischen Wandel. Vortrag von Judith Götz
  • 21. November 2021, 11 Uhr: Antifeminismus in München, ein feministischer Stadtspaziergang mit Lina Dahm. Treffpunkt am Friedensengel (obere Plattform)
  • 9. Dezember 2021, 19 Uhr: „Eisen und Feuer“ – Warum die Taten der rechts-terroristischen „Gruppe Ludwig“ aus dem Bild fielen und ihre Opfer in Vergessenheit gerieten. Vortrag von Eike Sanders und Thomas Porena
  • 16. Dezember 2021, 19 Uhr: Antifeminismus in der „Neuen Rechten“. Vortrag von Natascha Strobl
  • 13. Januar 2022 2021, 19 Uhr: Man(n) tötet nicht aus Liebe. Podium zur gesellschaftspolitischen Analyse von Femi(ni)ziden und feministischen Interventionsmöglichkeiten.
  • Vom 3. bis 18. Dezember 2021 informiert eine Ausstellung mit dem Titel „Der § 218 StGB. Kollektiver Widerstand – damals und heute“ im Farbenladen des Feierwerks  über Proteste gegen den sogenannten Abtreibungsparagrafen in München. Die Öffnungszeiten sind jeweils Donnerstag bis Montag von 16 bis 22 Uhr.

Interessierte können sich unter asa_m@riseup.net anmelden. Wer uns finanziell unterstützen möchte und kann, kann das hier auf diesem Leetchi-Pot tun.