„Sehr viele der Taten sind vergessen“ – Gespräch mit Robert Andreasch zur Mord- und Anschlagsserie der „Gruppe Ludwig“

Artikel in der Süddeutschen Zeitung nach dem Anschlag. Quelle: a.i.d.a.-Archiv

Am 7. Januar 2021 jährt sich zum 37. Mal der rechte Anschlag der „Gruppe Ludwig“ auf den Club „Liverpool“ in München. Wer war die „Gruppe Ludwig“, was geschah am 7. Januar 1984 in der Schillerstraße in München und welche Kontinuitäten finden sich in Bezug auf den rechten Terror von damals bis heute? 

Gemeinsam mit dem Münchner Journalisten Robert Andreasch werfen wir anlässlich des Jahrestages des Anschlags in einem Gespräch einen Blick zurück ins Jahr 1984. Wir sprechen über die Anschlags- und Mordserie der „Gruppe Ludwig“, die Opfer, über das was wir wissen und jenes, was noch zu recherchieren und zu tun ist.

Die Aufnahme des Gesprächs könnt Ihr Euch hier anhören.

Weiterführende Informationen und im Gespräch erwähnte Links:

Anmerkungen:

  • Julius Evola war ein italienischer Kulturphilosoph und Kulturpessimist, Esoteriker und metaphysischer Rassentheoretiker. Zum Wikipedia-Artikel 

Für uns, die Antisexistische Aktion München, ist Gedenken Teil unserer feministischen, antifaschistischen Praxis. Wir haben uns vorgenommen, die Erinnerung an die Opfer des schrecklichen Brandanschlages wachzuhalten. Wir wollen Öffentlichkeit schaffen, denn bis heute wissen wir leider viel zu wenig über die Opfer und Betroffenen. Für ein respektvolles Gedenken wären ihre Perspektiven jedoch so wichtig.

Darum organisieren wir am 7. Januar 2021 um 18:30 Uhr zum zweiten Mal eine Gedenkkundgebung vor dem ehemaligen Club „Liverpool“ in der Schillerstraße. Den Aufruf findet Ihr hier.

Kommt am 7. Januar 2021 um 18:30 Uhr in die Münchner Schillerstraße und gedenkt mit uns der Opfer des Anschlags.