Unsere Gedanken zum heutigen 13.12.
Jedes Mal, wenn sich christliche Fundamentalist*innen zu ihren Prozessionen durch die Münchener Innenstadt treffen, lässt uns eine böse Vorahnung vermuten, was wieder einmal auf uns – als Feminist*innen – zukommen wird: Nicht nur eine geballte Ladung Antifeminismus und religiöser Nonsens der Fundis, sondern zu allem Überfluss auch die Münchner Cops mit ihrem Schlägertrupp USK, das den Fundis – um jeden Preis – den Weg freiprügeln wird und dafür geflissentlich die Asservatenkammer plündert: „Koks in der Nase, Knüppel in der Hand – USK außer Rand und Band!“
Die Polizei ist und bleibt ein brutaler Schlägerverein. Gerade auch in Bayern, insbesondere bei feministischen Protesten. Die Liste der Angriffe auf unsere Proteste im Jahr 2021 ist lang – viel zu lang! Die Verletzungsmuster sind vielfältig und es vergeht in München keine feministische Demo ohne, dass Aktivist*innen aufgrund von an den Haaren herbei gezogener Vorwürfe, mit polizeilichen Maßnahmen drangsaliert werden.
Wir sind unfassbar wütend!
Trotz alledem!
Den heutigen 13.12. möchten wir deshalb als Anlass nehmen, diese Täter*innen als dass zu benennen was sie sind: Bullenschweine. Und ihnen auf den Weg zu geben: Wir werden euch das nicht vergessen!
In Solidarität mit allen Opfern von Polizeigewalt und Repression. Solidarität mit allen Feminist*innen und Antifas die sich dieser Gewalt der Cops entgegenstellen. Von München nach Leipzig, Nürnberg, Stuttgart und Berlin – Freiheit für Lina! Freiheit für Jan, Jo, Dy und allen anderen politischen Gefangenen.
Wir kämpfen – trotz alledem bzw. genau deshalb – weiter für den Feminismus, die befreite Gesellschaft und eine Welt ohne Polizei. Feste feiern, wenn sie fallen! Happy 13.12.